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Illustratoren abseits vom Kabelwege

Illustratoren:

 

Fritz Bergen (1857–1941),

geboren in Dessau, gestorben in München, war Künstler, Maler Graphiker und Zeichner. Er illustrierte die Erzählung Leuchtturmtragödien von Walther Kabel für den Illustrierter Deutscher Flotten-Kalender für 1916. Eine umfangreiche Biographie über Fritz Bergen findet man auf Wikipedia.

 

Adolf Wald (????),

war Illustrator. Er wird zuerst nach 1896 und zuletzt vor 1913 erwähnt. Er war unter anderem tätig für die Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. Von Walther Kabels Novellen illustrierte er Ein Wiederfinden, erschienen in der Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, 1910 Bd. 9, und Das Gewissen, erschienen in der Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, 1912, Bd. 11.

Da die biographischen Daten von Adolf Wald noch nicht ermittelt werden konnten, werden wir die Bilder vorerst nicht aufnehmen.

 

Max Vogel (1871–1939),

war Maler, Zeichner, Grafiker und Illustrator. Heinrich Max Vogel, so der vollständige Name, wurde in Dresden geboren. Er erlernte das Malen und Gestalten von 1885 bis 1897 an der Kunstgewerbeschule in Dresden und fortführend von 1893 bis 1897 an der Kunstakademie München. Als Wohnsitz ist uns Niederwartha bei Dresden bekannt. Neben Gemälden illustrierte er zahlreiche Jugendbücher und war Mitarbeiter der Fliegenden Blätter. Max Vogel verstarb 1939. Er illustrierte die Novelle Die Grafen Peltrière für Walther Kabel, die in der Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, 1915, Bd. 3 erscheinen ist.

 

Max Henze (1889–1952),

war Maler. Seinem Namen wird, um Verwechslungen zu vermeiden, der Geburtsort angehangen und daher in vielen Auktionshäusern als Max Henze-Dessau geführt. Henze wurde am 17 Dezember 1889 in Dessau geboren und war Schüler von Mackensen und Hans Olde an der Akademie in Weimar. Er war einige Zeit in Frankfurt am Main als Industriegraphiker tätig, später in Leipzig. Henze war Mitglied des DGB. Er starb 1952 in Göttingen. Er illustrierte für die Reihe Kabels Jugendbücher: Der große Adler der Arowaken, Die Goldkarawane, Die Piraten der Puma-Insel und Der Schiffsjunge des gelben Korsaren.

 

v. Puttkammer (????),

alles was bisher ermittelt werden konnte ist, dass er auch Künstlerpostkarten entwarf.

Von v. Puttkammer stammt das Titelbild von Der Pumpmolch aus der ersten Auflage der Reihe Intimes – Skizzen aus dem Leben. Für die Reihe Gelbstern-Bücher zeichnete er die Titelbilder von Der Mann im Sessel (Bd. 18) und Die blaue Königin (Bd. 20).

Da die biographischen Daten noch nicht ermittelt werden konnten, werden wir die Bilder vorerst nicht aufnehmen.

 

Paul Wendling (1864–1933),

geboren in Königsberg, gestorben in Berlin, war Maler und Illustrator. Er war Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands. Als Tätigkeitsumfeld kann Berlin-Lichterfelde benannt werden. Bisher sind und die folgenden Titelbilder zu Werken von Walther Kabel bekannt: Das Geheimnis eines Lebens aus der Reihe Moderne Kriminal-Bücher (Bd. 14), Die Lahore-Vase und weitere Titel aus der Reihe Gelbstern-Bücher und in Folge auch einige Titelbilder der Neuauflage von Gelbstern-Bücher als Kabels Kriminalbücher; eine kleine Übersicht findet sich hier. Für die Reihe Intimes – Skizzen aus dem Leben kann bisher noch das Titelbild zu Eine Liebesnacht von Wilhelm von Berg (Bd. 20) und Der nackte Schnucki (Bd. 14) aufgeführt werden.

 

Franz Christophé (1875–1946),

geboren in Wien, gestorben in Berlin war Maler, Grafiker und Plakatmaler. In einen Berliner Adressbuch findet sich die Adresse Uhlandstr. 54 mit dem Vermerk: Moderner Buchschmuck. Er war tätig u.a. für die Jugend und Simplizissimus. Er schuf auch im elegant-manierierten Stil erotischen Darstellungen. Franz Christophé malte die meisten Titelbilder zur Harald Harst Serie. Sein Werk ist seit 2017 gemeinfrei.

 

Reinhold Hansche (Pseudonym: W. Reynold) (1867–1945),

war Maler, Lithograph, Illustrator und auch Schriftsteller. So schrieb er unter anderem Beiträge für: Die Kunstschule. Illustrierte Monatsschrift für Kunst und Kunstpflege (1922-1927 nachgewiesen) und der Monatsschrift Studienblätter (1930 nachgewiesen) des Verlags Mal- und Zeichen-Unterricht G.m.b.H., Berlin. Unter dem Pseudonym W. Reynold erschien die Serie Muckimaki der lustige Kobold im Verlagshaus Freya. Die DNB weist 22 Heft nach; Bd. 22. Der heimtückische Fallschirm.

Für Walther Kabel tritt Hansche als Illustrator der Serien Männe und Max sowie Lene und Lotte in Erscheinung. Zum Ende der Reihe Männe und Max, ca. das letzte Viertel Hefte der ersten Auflage, schrieb Hansche auch selber die Texte zu den Illustrationen.

 

Karl Alexander Wilke (1879–1954),

geboren in Leipzig, gestorben in Wien, war ein deutsch-österreichischer Maler, Illustrator und Bühnenbildner. Er illustrierte unter anderem Erzählungen in: Mein Oesterreich! Illustrierte Monatsschrift für die Jugend und in diesem Rahmen auch einige Beitrage von Walther Kabel. So z.B. Vom Offiziersburschen zum König und Halbmond und Doppeladler. Eine umfangreiche Biographie über Karl Alexander Wilke findet man auf Wikipedia.

Da das Werk von Wilke noch lange nicht gemeinfrei wird, müssen wir auf die Illustrationen verzichten.

 

Eugen Forst (Pseudonyme: Gino Forst, Gino F. von Moellwitz) (1901–1991),

siehe unter Autoren abseits vom Kabelwege.