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Argus-Kriminal-Bibliothek

Argus-Kriminal-Bibliothek

 

Die Bändchen erschienen im Verlag moderner Lektüre G.m.b.H. von ca. 1912 bis 1916. Die Reihe wurde 1916 verboten.
Kleinformat, Band 9 und 12 haben 128 Seiten, die späteren Ausgaben 96 Seiten.

 

  1. Der Andere von W. Kabel,
    dies ist die Zeitschriftenerzählung: Der Doppelgänger, „Zeit im Bild“; 1908
  1. Das Geheimnis eines Lebens von W. Kabel,
    erschien zuerst als deutlich längere Version 1911 unter dem Titel Maria Wielands Geheimnis im „Illustrierten Sonntags-Blatt“. Ab Kapitel 8 ist die Argus Ausgabe stark eingekürzt worden. Es entfallen viele Textpassagen, so z.B. die mehrere Abschnitte umfassende Aussprache zwischen Hans Dreßler und Jakob Wenzel und eine Schlußpassage. Eine Neuauflage der Argus Version erschien in der Reihe „Moderne Kriminal-Bücher“; 1920, ebenfalls unter dem Titel Das Geheimnis eines Lebens.
  1. Kurfürstendamm Nummer 304 von Walther Kabel.
    erschien als deutlich längere Version 1913 als Alles umsonst im „Illustrierten Sonntags-Blatt“. In der Argus Ausgabe entfallen viele Textpassagen, so z.B. das Ende von Kapitel 2 und auch die Befragung von Asta durch Kommissar Werner im Kapitel 3 wurde deutlich gekürzt. Alles umsonst erschien später erneut als Band Nr. 37 in der „Kriminal Bücherei“.
  1. Exzellenz Polizeimeister von Fritz Brentano,
    hier befindet sich ab Seite 79 die Erzählung: Wer war’s? von Walther Kabel
  1. Der Ring der Borgia von W. Kabel.
    Ab Kapitel 5 (zweiter Abschnitt) arbeitete Walther Kabel hier Auszüge aus der Zeitungs-Novelle Der König von Wara aus 1908 ein, ohne jedoch die Novelle in Gänze einzuarbeiten. Ab Kapitel 7 (letzter Abschnitt) arbeitete Walther Kabel ferner die gleichnahmige Zeitungs-Novelle der Ring der Bogia von 1910 mit textlichen Anpassungen vollständig ein. 1914 im Wochenblatt „Aus aller Welt“ erschien dieselbe Novelle erneut, jedoch mit gekürzten Titel als Der Ring. 
  1. Indische Abenteuer von W. Kabel.
    Eine spätere Neuauflage erschien in der „IRA Kriminalbibliothek“ als Band 8 unter dem Titel Das Auge des Brahma. Kabel griff für den Text auf zuvor veröffentlichte Zeitschriftenerzählung zurück. Näheres findet sich hier.
  1. Das Bild mit den Glasaugen von W. Kabel,
    Serienfigur: Detektiv Fritz Schaper,
    erschien als deutlich längere Version 1916 als Das stille Haus im „Illustrierten Sonntags-Blatt“ und 1920 unter Sprühendes Unheil als Band Nr. 34 in der „Kriminal Bücherei“. Nicht im Argus finden sich das Anfangskapitel und in Folge weitere Erzählabschnitte um die Person Bornemann; auch die Vorgeschichte von Fritz Schaper als erfolgloser Schauspieler wir hier geschildert.
  1. Der Mord im maurischen Pavillon von Theo v.Blankensee,
    im Anhang: Der Schlingensteller von W. Kabel
    Eine Neuauflage, ebenfalls unter dem Titel Der Mord im maurischen Pavillon und dem Anhang Der Schlingensteller, erschien in der Reihe „Moderne Kriminal-Bücher“; 1920
  1. Die einsame Kiefer von W. Kabel,
    entstand mit etlichen Kürzungen aus: Das Geheimnis der Ginsterschlucht. Eine noch stärker gekürzte Fassung als Novelle ist Ihr Junge, veröffentlicht in Sterne und Blumen 1914.
  1. Die Flugmaschine von W. K. Leba
  1. Das Tagebuch eines Verlorenen von W. Kabel
    Eine spätere Neuauflage erschien in der „IRA Kriminalbibliothek“ als Band 25 unter dem Titel Irrende Seelen. Auf dem Umschlag ist hier irrtümlich angegeben: von K. Wendt.
  1. Die Basar-Hyäne von W. v. Lensen
    In der Erzählung wurden verwendet: Anfang 1. Kapitel und ein Teil 8. Kapitel aus Die Diebin. Von Walter Kabel. Erschienen im Anhang ab Seite 109 in: Der Scheck über eine Million. Von Otto von Hanstein, Polyp-Romane Nr. 2.
    Anfang 6. Kapitel abgeändert aus Der Straßenjunge. Erzählung von Walher Kabel. In: Düsseldorfer Sonntagsblatt, Nr. 49 1910 und Der Streichholzjunge. Erzählung von Walther Kabel. In: Das Neue Blatt. Ein illustriertes Familien-Journal, Heft 30 des 42. Jahrgangs 1911 auf den Seiten 477–479. Später erneut abgeändert eröffentlicht als: „Armer kleiner Kerl“! In: Salonblatt. Moderne illustrierte Wochenschrift für Gesellschaft, Theater, Kunst und Sport, Heft 1 des 12. Jahrgangs [1917] auf den Seiten 11–12.
  1. Im geheimen Dienst von Ernst Woop (d.i. Emma Becce, geb. Woop),
    hier befindet sich ab Seite 92 die Erzählung: Der gestohlene Roman von Walther Kabel
  1. Der Millionen-Erbe von W. Kabel
    Erschien deutlich gekürzt auch 1915 als Um Millionen im „Illustrierten Sonntagsblatt“. Weiterhin ca. 1920 in der Reihe „Moderne Kriminal-Bücher“ als Bd. 10 unter dem Titel: Der Millionen-Erbe sowie ca. 1929 in einer Neuauflage der Reihe „Moderne Kriminalbücher“ als Bd. 9 ebenfalls unter dem Titel: Der Millionen-Erbe.
  1. Das Katzenpalais von W. Kabel,
    Serienfigur: Detektiv Fritz Schaper
  1. Der Stein im Fenster von W. K. Leba
  1. Die Mumie der Königin Semenostris von W. Kabel,
    Serienfigur: Detektiv Fritz Schaper
  1. Der Tote in der Burgruine von W. K. Abel,
    Serienfigur: Detektiv Fritz Schaper
  1. Der Banknotenfälscher von Walther Kabel,
    Serienfigur: Detektiv Fritz Schaper
    Eine Neuauflage, nun unter dem Titel Falsches Geld, erschien in der Reihe „Moderne Kriminal-Bücher1920. Der Text erschien auch als Erster Teil im Doppelband Detektiv Schaper in der Reihe Der gute Kriminalroman1933.
  1. Das graue Gespenst von W. von Neuhof,
    Serienfigur: Detektiv Fritz Schaper
    Eine Neuauflage, ebenfalls unter dem Titel Das graue Gespenst, erschien in der Reihe „Moderne Kriminal-Bücher1920. Der Text erschien auch als Zweiter Teil im Doppelband Detektiv Schaper in der Reihe Der gute Kriminalroman1933.
  1. Das Geheimnis der Sphinx von W. Kabel
  1. Die blonde Claire von W. Kabel
  1. Auf falscher Fährte von Walther Kabel
  1. Das Geheimnis des Chemikers von Walther Kabel
  1. Das namenlose Schiff
  1. Eine Millionärslaune von W. Kabel

 

Diese Auflistung ist nach dem jetzigen Wissensstand nicht komplett; die Schlußnummer der Argus-Kriminal-Bibliothek ist noch nicht bekannt.
Erzählungen der „Argus-Kriminal-Bibliothek“ wurden als „Moderne Kriminal-Bücher“ nachgedruckt.